Perschling

Peter Nussbaumer


Maibaum für Julian Pinz

Ortsgemeinschaft pflegt Brauchtum

Am 30. April setzte die Ortsgemeinschaft Perschling einen geschnittenen Maibaum für den neuen Hausbesitzer Julian Pinz. Damit setzt der Verein für Kultur und Ortsbildpflege die Tradition des Maibaumsetzens fort, die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer freuten sich, nach längerer Zeit wieder das Aufstellen eines Maibaums mit 25 m Länge miterleben zu können. Herbert Gruber und Christian Herzog besorgten mit ihren Traktoren die technische Arbeit und stellten den Maibaum, der aus dem Wald von Jochen Hromatka gekauft worden war, perfekt auf. Obmannstellvertreter Walter Ranzenbacher hielt in Vertretung von Obmann Christoph Krendl eine kurze Ansprache und gratulierte Julian Pinz im Namen der Ortsgemeinschaft. Pinz wiederum bedankte sich für den Maibaum und lud zu Speis und Umtrunk.

Fotos: Peter Nussbaumer


Jahreshauptversammlung der Ortsgemeinschaft

Obmann Krendl gab Erfolgsbericht

Am Freitag, 25. April, lud die Ortsgemeinschaft Perschling zur Jahreshauptversammlung ins Gasthaus Wurlitzer. Obmann Christoph Krendl gab nach dem Gedenken an die 2024 verstorbenen Perschlinger, Anna Dürauer, Karl Mann, Magdalena Nussbaumer und Leopold Westermaier, einen umfassenden Bericht über die vorjährigen Tätigkeiten des Vereines für Kultur und Ortsbildpflege und präsentierte mit einer Bilderschau die Aktivitäten des Vereines. Außer den traditionellen Veranstaltungen wie Sonnwendfeuer, Wandertag und Wintersonnenwende waren es auch die Veranstaltungen der Landjugend (Schotterrazzia), der FF Perschling (FF-Fest), der Gemeindesporttag und das Kinderherbstfest, die im liebevoll „VAZ“ genannten Geräteschuppen am Sportplatz durchgeführt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gemeinsamen Feiern bedankte sich Krendl bei den fleißigen Mehlspeisspenderinnen und freiwilligen Helfern. Beim Gasthaus Wurlitzer bedankte sich Krendl für die Möglichkeit, die Versammlung im Saal abzuhalten. Die Renovierung der Bänke und die Neuerrichtung der Willkommenstafeln an der Landesstraße B1 konnten erfolgreich durchgeführt werden, wofür Obmann Krendl und Obmannstellvertreter Walter Ranzenbacher eine Auszeichnung der Niederösterreichischen Dorf- und Stadterneuerung übernehmen konnten. Einen besonderen Einschnitt brachte das Hochwasser im September des Vorjahres, durch das das „VAZ“ überflutet, die Geräte zum Teil zerstört und die Container für WC-Anlage und Lager verschoben wurden. Krendl bedankte sich insbesondere bei der FF Perschling und den vielen Freiwilligen, die halfen, die Verschmutzung und Zerstörung wieder zu beseitigen, die Container konnten mit Hilfe des Autokrans der Fa. Christoph Maierhofer, Murstetten, wieder an ihren angestammten Platz versetzt werden. Krendl konnte mitteilen, dass für den großartigen Einsatz der FF Perschling der Vorstand beschlossen hatte, als Dankeschön in Zukunft auf die Miete des „VAZ“ zu verzichten. Auch bei Stefan Kuntner bedankte sich Krendl für die umfangreichen Unterstützungsleistungen.

Betreffend Brauchtumspflege verwies Krendl auf die vergangene Maibaumfeier der Familie Eisinger, die einen lebenden Maibaum erhielt und sich beim gemütlichen Beisammensein freute, viele Perschlinger und Perschlingerinnen begrüßen zu dürfen. Krendl berichtete auch über die Gratulationen zu runden Perschlinger Geburtstagen und die Geschenkübergabe an Familien mit neugeborenen Kindern. Langzeitkassierin Sylvia Diendorfer gab einen erfolgreichen Bericht über die Finanzgebarung, Kassaprüfer Markus Eigner und Markus Seitner stellten den Antrag auf Entlastung, der einstimmig angenommen wurde. Die geplanten Aktivitäten für 2025 sind die Sonnwendfeier, der Wandertag und die „Gastveranstaltungen“, Schotterrazzia, FF-Fest mit Gemeindesporttag und das Kinderherbstfest. Als Ehrengäste konnte Krendl Vizebgm. Thomas Seyer, FF-Kdt. Christoph Eigner und den Leiter der Landjugend, Florian Buchinger, begrüßen. Vizebgm. Seyer betonte in seiner Grußbotschaft die Aktivitäten der Gemeinde hinsichtlich des Hochwasserschutzes (Auffangbecken in Langmannersdorf und Schutzmaßnahmen für das Betriebsgebiet in Perschling) und betonte, dass Bürgermeister Daniel Weis und der gesamte Gemeinderat stets ein offenes Ohr für Bürgeranliegen hätten.

Zum Abschluss der Versammlung lud Julian Pinz im Rahmen des „Einstandzahlens“ zum Umtrunk. Die Maibaumfeier am 30. April findet ebenfalls bei der Familie Pinz in der Wasserstadt statt, die heuer wieder einen „richtigen“ Maibaum erhalten wird.

Fotos: Peter Nussbaumer


Faschingsgilde Weimu soll als Verein gegründet werden

2026 gibt es wieder Faschingssitzungen!

Am Freitag, 11. April, lud Gildenchef Franz „Max“ Erber zur Arbeitssitzung für das kommende Arbeitsjahr ins Gasthaus Kahri. Schwerpunkte der Sitzung waren neben den Terminen für die Faschingssitzungen im Jänner 2026 vor allem die Planung für die Gründung eines Vereins und die Wahl der Vorstandsmitglieder. Als Obmann des Vereins, der den Namen „Faschingsgilde WEIMU“ tragen wird, wurde Bgm. a. D. Reinhard Breitner vorgeschlagen, als seine Stellvertreterin wurde Claudia Kobam nominiert. Die weiteren Funktionen sind Gerhard Koch als Kassier, Christof Dauda als Kassierstellvertreter, Peter Nussbaumer als Schriftführer und Paul Priesching als Schriftführerstellvertreter. Besonders aktive Mitglieder der Faschingsgilde sollen als Beiräte dem Vorstand angehören.

Nochgildenchef Max Erber hielt einen kurzen Rückblick auf die mehr als 30-jährige Geschichte der Faschingsgilde, die mit den geplanten Feiern des 20-jährigen Gemeindezusammenlegungsjubiläum von WEIßenkirchen und MUrstetten, 1992 ihren Anfang nahm. Erber gedachte insbesonders dem damaligen Kapellmeister und Mitorganisator Anton Kos und Sketcherfinder und Echo des Bürgermeisters Sepp Rauch. Er dankte vor allem auch den mittlerweile ausgeschiedenen Mitgliedern, dem Musikverein Murstetten unter der Leitung von Kapellmeister Andreas Kos, der Landjugend Weißenkirchen, die durch Florian Buchinger und Thomas Marschall vertreten waren, der langjährigen Kassierin Michaela Kerschner und der Gemeinde Perschling für deren Unterstützung. Erber ist sich sicher: „In den letzten 30 Jahren hat die Faschingsgilde viel für die Zusammenarbeit der ehemaligen Gemeinden Weißenkirchen und Murstetten, viel für die Lebensqualität unserer Gemeinde Perschling und viel für die gute Führung unserer Gemeinde bewirkt.“

Bgm. Daniel Weis dankte der Faschingsgilde, die auf humoristische Weise alle drei Jahre die Ereignisse der Gemeinde aufs Korn bzw. auf die Bühne bringt und wünschte dem neuen Obmann Breitner viel Erfolg: „Es sind große Fußstapfen, die dir Max hinterlassen hat, danke, dass du dich für dieses Amt zur Verfügung gestellt hast.“ Mit einem Imbiss und gemeinsamen Umtrunk fand die Arbeitssitzung nicht nur ein erfolgreiches sondern auch gemütliches Ende.


Informationen zur Maul- und Klauenseuche

Tagesaktuelle Informationen gibt es auf der Website verbrauchergesundheit.gv.at.

10 Verhaltensregeln für die Bevölkerung

  1. Betrete keine fremden Ställe, Weiden oder andere landwirtschaftliche Flächen!
  2. Halte dich von Klauentieren wie Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen, Wild fern – vor allem in Risikogebieten.
  3. Halte deinen Hund stets an der Leine, insbesondere in Risikogebieten, da der Virus von Wild- und Nutztieren auch z.B. über das Hundefell übertragen werden kann.
  4. Verzichte auf nicht unbedingt notwendige Reisen in die von der Seuche betroffenen Gebiete in der Slowakei und Ungarn.
  5. Frischfleisch und Rohmilch aus Ländern mit MKS dürfen nicht nach Österreich mitgenommen werden.
  6. Es ist verboten, Speisereste an Nutztiere zu verfüttern und Lebensmittel in der freien Natur wegzuwerfen.
  7. Achte auf die Hygiene und Desinfektion von Schuhen, Kleidung und Fahrzeugen vor bzw. nach jedem Kontakt mit Tieren oder landwirtschaftlichen Betrieben.
  8. Kein Jagdtourismus in den betroffenen Gebieten.
  9. Informiere dich und andere über die Gefahren und Schutzmaßnahmen und folge den Anweisungen der Behörden.
  10. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber von Personen aus den Risikogebieten werden ersucht, sich über weitergehende Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zu informieren und diese umzusetzen.

Wie kann MKS übertragen werden?

Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, deren Produkten und Ausscheidungen oder kontaminierte unbelebte Objekte. Eine Übertragung über die Luft ist über beträchtliche Distanzen (bis zu 60 km über Land) möglich.

(© Österreichisches Landwirtschaftsministerium, Team Nachhaltigkeit)