Perschling

Peter Nussbaumer


Blick zum Nachbarn: Weinverkostung im Musikheim

Kapellner Winzer ernteten viel Lob

Am Samstag, 4. März, luden der Weinbauverein Kapelln und die Marktgemeinde zur Weinverkostung ins Musikheim. Nach der Begrüßung durch Weinbauvereinsobmann Alfred Ruthmair stellten Bgm. Alois Vogl, Weinkönigin Sophie Hromatka, der Weinbaupräsident von NÖ LKR Ing. Reinhard Zöchmann, DI Hanns H. Schubert und Karl Heinz Schnabl den Mittelpunktwein 2022, den gemischten Satz von Lambeck, den Riesling von Ruthmair und den Rosé von Baumgartner vor. Die Abgeordnete zum NÖ Landtag, Doris Schmidl, sprach Grußworte, eine Abordnung des Musikverein Kapelln umrahmte die Weinverkostung musikalisch. Im Anschluss luden die Winzer zum Buffet.

Der Mittelpunktwein wird seit über 20 Jahren von Kapellner Winzern gemeinsam gekeltert, die Reben des Grünen Veltliners kamen zuletzt von den Winzern Baumgartner (Etzersdorf), Lambeck-Musser (Unterau) und Ruthmair (Obermiesting), der auch die Herstellung und Abfüllung in seinem Betrieb durchführt. Pro Jahr werden etwa 1400 Flaschen des Mittelpunktweines abgefüllt, der nicht nur den Mittelpunkt von Niederösterreich sondern auch die Marktgemeinde Kapelln in ganz Niederösterreich bekannt macht. Das Weinetikett wurde von Johann Pfeiffer gestaltet und zeigt die Mittelpunktswarte und die Pfarrkirche von Kapelln. Weinkönigin Sophie Hromatka, deren Vater aus Grunddorf (Reiserhof), Gemeinde Perschling, stammt, bezeichnete das Perschlingtal als ihre 2. Heimat und gratulierte zum gelungenen Mittelpunktwein. Sie erinnerte an das fordernde Jahr 2022 mit der Hitzeperiode im Juli und dem anschließenden Regen und lobte die erfolgreiche Ernte der Traisentaler Winzer. DI Hanns Schubert stellte den Gemischten Satz, bestehend aus Frührotem Veltliner, Müller-Thurgau und Grünen Veltliner, Ing. Reinhard Zöchmann den Riesling, als König der Traisentaler Weine, und Karl Heinz Schnabl den Rosé (Zweigelt und Blauburgunder) vor. Weinbauvereinsobmann Ruthmair freute sich über die gelungende Veranstaltung und bedankte sich bei den Gästen für ihr Kommen, darunter weitere Ehrengäste wie Oberst Franz Sturm, Vizebgm. Franz Rödl mit Gattin Gerlinde, Altbgm. Florian Baumgartner mit Gattin Christine, Altbgm. Josef Schmied, FF-Kdt. Reinhard Scheriau aus Thalheim, ÖKB-Obmann Peter Baumgartner und Musikvereinobmann Christoph Berger mit Gattin Kathrin. Zu Kaufen gibt es die Weine ab Hof bei den Winzern.


Zweite Übung des Unterabschnitts 3 Perschlingtal

Verkehrsunfall und Brand im Bauernhof

Am Samstag, 5. November 2022, fand in Langmannersdorf die zweite Übung des Unterabschnitts 3 Perschlingtal statt. Die Übungsannahme war ein Brand in einem landwirtschaftlichem Objekt mit Tischlerei und ein zeitgleicher Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen. Die Lage des Brandobjektes in der eher engen Ortsdurchfahrt stellte die Übung unter besondere Herausforderungen, da der Verkehr durchgeleitet werden musste. Während sich die FF Perschling um den technischen Einsatz zum Verkehrsunfall und um die Saugstelle an der alten Perschling kümmerten, führten die Feuerwehren aus Langmannersdorf, Kapelln und Murstetten die Personenrettung aus dem Brandhaus und die Brandbekämpfung durch. Die FF Thalheim sorgte mit einer 300 m langen Schlauchleitung von der Perschling zum Brandobjekt für zusätzliches Löschwasser. Die FF Herzogenburg-Stadt unterstützte die Übung mit dem Atemschutzkompressor.

Bei der abschließenden Übungsbesprechung war UA-Kdt. HBI Hans Peter Luger mit den Leistungen der 60 mitwirkenden Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameradinnen sehr zufrieden und bedankte sich beim Einsatzleiter, Kdtstv. BI Karl Würschinger, für die Vorbereitung der Übung durch die FF Langmannersdorf. Auch Übungsbeobachter BM Florian Schneider (FF Gutenbrunn) lobte die Übung und die Einsatzbereitschaft. Ein besonderer Dank galt der Familie Sabine und Adolf Öllerer, die ihr Anwesen für die Übung zur Verfügung gestellt hatten. Bgm. Alois Vogl wohnte der Übung von Anfang an bei und überzeugte sich vom Können der Feuerwehrleute. Bgm. Reinhard Breitner betonte, dass die Freiwilligen Feuerwehren im Gegensatz zu anderen Vereinen offensichtlich keine Nachwuchsprobleme haben und lobte die Aktivitäten zahlreicher engagierter Mitglieder. Als Danke lud die Gemeinde Perschling zu Imbiss und Umtrunk.


Blick zum Nachbarn: Brückenfundamente wachsen …

Nach dem Abtransport der alten Stahlfachwerksbrücke konnte kürzlich mit dem Bohren der Fundamente für die neue Brücke begonnen werden. In der vergangenen Woche wurden die Fundamente für die neue Perschlingbrücke betoniert.

Fotos: Peter Nussbaumer


Blick zum Nachbarn: Alte Stahlfachwerkbrücke entfernt

Brücke fehlt im Ortsbild

Die das Ortsbild prägende alte Stahlfachwerksbrücke über die Perschling ist Geschichte. In der vergangenen Woche wurde die Brücke zerlegt und abtransportiert. Bis zur Fertigstellung einer neuen Brücke im Dezember 2022 wird der Verkehr einspurig über eine Behelfsbrücke mit Ampelregelung geführt.

(Fotos: Peter Nussbaumer, Karl Ruthmair)


Blick zum Nachbarn: Brücke über die Perschling wird erneuert

Neue Brücke für die LB1- Bauphase von Februar bis Dezember 2022, Einspurige Ersatzbrücke mit Ampel soll Verkehr aufnehmen

Anfang Februar startete LR Ludwig Schleritzko den Bau der neuen Perschlingbrücke in Kapelln. Die Brücke über die Landesstraße B1, die nach dem Krieg im Jahr 1948 als Stahlfachwerkbrücke errichtet worden war, weist nicht nur massive Rostschäden auf, sondern entspricht auch nicht mehr der zeitgemäßen Lastanforderung. Mit der Errichtung einer einstreifigen Behelfsbrücke, die mit Hilfe einer Ampelregelung die Verkehrseinschränkungen in Grenzen halten soll, wurde bereits begonnen. Mit Dezember 2022 soll dann die neue Brücke mit einer Gesamtstützweite von 41 Meter und einem vergrößertem Durchflussquerschnitt für die Perschling fertig gestellt sein. Die Gesamtkosten für die Arbeiten von rund zwei Millionen Euro werden zur Gänze vom Land Niederösterreich getragen.

(Fotos: Peter Nussbaumer)

Ersatzbrücke fast fertig

Am 22. Februar 2022 soll der Abriss der bestehenden Brücke über die LB1 beginnen. Schon jetzt sind die Fundamente für die Ersatzbrücke und die Zufahrten vorbereitet. Die aus einzelnen Modulen zusammengeschraubte Ersatzbrücke ist fertig und wird rechtzeitig auf ihre Auflager versetzt.

30 Tonnen schwere Ersatzbrücke eingebaut und Zufahrten fertiggestellt

Spekatulär wurde am Dienstag, 15. Februar, die vormontierte, 30 Tonnen schwere Ersatzbrücke von einem Schwerlastautokran auf die beiden Brückenlager gehoben. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem Ereignis bei. Nach der Belegung der Träger mit Stahlplatten, dem Befestigen und Asphaltieren der Zufahrten und der Installation einer Ampelregelanlage ist die Umfahrung der Brückenbaustelle fertig. Mit 22. Februar beginnt der Abbau der bestehenden Brücke, die Fertigstellung der neuen Brücke über die Perschling ist bis Ende Dezember 2022 geplant.


Blick zum Nachbarn: Benefizkonzert für Rotes Kreuz

Marktgemeinde Kapelln lud zum Benefizkonzert in den Festsaal des Schlosses Thahlheim

Am Samstag, 30. Oktober, lud Bgm. Ing. Alois Vogl zum Benefizkonzert zu Gunsten der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Herzogenburg. Das Ensemble Astor, das seinen Namen vom argentinischen Bandoneon-Spieler und Komponisten Astor Piazzolla ableitet, hatte drei Klavierquartette von Mozart, Mahler und Dvorak auf das Programm gesetzt. Bgm. Vogl verwies in seiner Ansprache auf die scheinbare Selbstverständlichkeit der Hilfe durch das Rote Kreuz und begrüßte Vizepräsident des Roten Kreuzes NÖ Werner Kraut, Bezirksstellenleiter Mag. Michael Prunbauer, Bezirksstellenkommandant Gerald Müllner (beide Herzogenburg), BH a.D. Dr. Josef Sodar und viele Bürgermeisterkollegen aus dem Betreuungsgebiet der Bezirksstelle, Bgm. Karin Gorenzl (Wölbling), Bgm. Hans Hell (Böheimkirchen), Bgm. Reinhard Breitner (Perschling), Bgm. Herbert Ramler (Statzendorf), Bgm. Ing. Heinz Konrath (Nussdorf) und Bgm. Günther Schaubach (Pyhra). Ebenfalls als Ehrengäste wurden Str MSc Kurt Schirmer jun. (Herzogenburg), Str. Mag. Florian Steinwendtner (Neulengbach), Bgm. a. D. Franz Gartner (Gedersdorf), Vizebgm. Franz Rödl und Bgm. a. D. Florian Baumgartner (beide Kapelln) sowie Bezirksstellenleiter HR Mag. Hannes Hiller (Neulengbach) begrüßt. Das Quartett bestehend Pianistin Petra Mayerhofer, Geigerin Paula Rhabari, Bratschist Reinhold Rieger und Cellist Taner Türker begeisterte das erlesene Publikum und wurde erst nach zwei Draufgaben entlassen. Sie stellten sich ebenso unentgeltlich zur Verfügung wie auch Familie Soldatenko, die den Festsaal und seine Ausstattung unentgeltlich überlassen hatte. Bgm. Vogl und Bezirkskommandant Müllner sammelten in der Pause Spenden für das Rote Kreuz, die Landjugend Kapelln übergab ihrerseits ebenfalls eine namhafte Spende.

(Fotos: Peter Nussbaumer)