Perschling

Peter Nussbaumer


Endlich! . . . Das Kabarettprogramm!

Eva Marold und Wolfgang Fifi Pissecker gemeinsam im Black Ox

Mit „Endlich!“ stellten Eva Marold und Wolfgang Fifi Pissecker am Donnerstag, 22. Februar 2018, ihr erstes gemeinsames Kabarettprogramm in der Vorpremiere im Gasthaus „Zum Schwarzen Ochsen“ in Murstetten vor.  Nach einigen sehr erfolgreichen Soloprogrammen (Eva Marold war im April 2011, Wolfgang Fifi Pissecker war ua im November 2013 und im Februar 2015 im Black Ox) haben sich die beiden Kabarettisten „endlich“ entschieden, ein gemeinsames Projekt in Angriff zu nehmen: Unter der Regie von Werner Sobotka boten sie einen heiteren, unterhaltsamen Abend, an dem sie in abwechslungsreichen Figurendarstellungen ihre Wandlungsfähigkeit zeigten und dabei nicht mit Seitenhieben auf das Unterhaltungsgenre sparten. Walter Kahri sorgte mit seinem Team für perfektes Service, Patrick Rauch unterstützte die Ton- und Lichttechnik. Eventmanager Franz Mader lud in seiner Begrüßung auch schon wieder zum nächsten Event am 8. März, zum Konzert Annie Höller mit Band.

Fotos: Peter Nussbaumer

 

 


Neues Kommando für FF Murstetten

Dominik Dorner folgt Johann Dorner

Bei der Mitgliederversammlung der FF Murstetten am 16. Februar wurden der Kommandant und sein Stellvertreter neu gewählt. OBI  Johann Dorner leitete seit 2007 gemeinsam mit seinem Stellvertreter BI Anton Puxbaum die Wehr, bereits im Sommer 2017 wurde jedoch der Beschluss gefasst, das Kommando in jüngere Hände zu legen. Praktisch einstimmig wurde der Wahlvorschlag angenommen: Neuer Kommandant ist Dipl. Ing. Dominik Dorner, sein Stellvertreter ist Matthias Schmidt.

Kdt. Johann Dorner konnte gemeinsam mit Verwalter Michael Franz und den Sachbearbeitern für Ausbildung (Dominik Dorner), Funk (Andreas Bauer), Atemschutz (Matthias Schmidt), Wettkampf (Gerald Gudernatsch) und Öffentlichkeitsarbeit (Anton Puxbaum) einen großartigen Bericht für 2017 geben, bei 32 Einsätzen (5 Brandeinsätze, 3 Sturmschädeneinsätze, 2 Brandsicherheitswachen und 22 technische Einsätze) wurden 248 Einsatzstunden geleistet. Mit 67 Mitgliedern (darunter 11 Reservisten) hat die Wehr in Murstetten einen Mitgliederhöchststand erreicht. Dazu kommen noch 12 Mädchen und Burschen von der Feuerwehrjugend, von denen 2018 drei zur aktiven Mannschaft wechseln werden.

In der 11-jährigen Dienstzeit von Kdt. Johann Dorner wurden eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, so waren es 2007 die neue Dienstbekleidung „Blau“, 2008 die Anschaffung eines Mannschaftsfahrzeuges mit Löschanhänger, 2009 der Abriss des von der Gemeinde angekauften Rauscherhauses, 2010 und 2011 die intensive Planungsphase für das neue FF-Haus und 2012 der Baubeginn. Bereits 2013 konnte bzw. musste das jährliche FF-Fest in der neuen Garage abgehalten werden, was sich als außerordentlich positiv herausstellte. 2016 wurde mit der Segnung des Hauses der Neubau abgeschlossen. Im Jahr 2017 wurde als Ersatz für den in die Jahre gekommenen Suzuki Vitara ein Pickup (Ford Ranger) bestellt und im Herbst 2017 mit 12 Jugendlichen, von denen neuen aus der Ortschaft Murstetten kommen, die Feuerwehrjugend gegründet. Mit dem Motto „Der Kommandant ist nur so gut, wie die Mannschaft, die hinter ihm steht“ verabschiedete sich Johann Dorner und wünschte dem nachfolgendem Kommando in diesem Sinne alles Gute und viel Erfolg.

Als erste „Amtshandlung“ des neuen Kommandanten konnte Dominik Dorner seinen Vater Johann Dorner zum Ehrenoberbrandinspektor und Anton Puxbaum zum Ehrenbrandinspektor ernennen und jeweils eine passende Fotocollage übergeben. Dorner gab dann die Beförderungen bekannt: LM Philipp Breitner wurde zum Zugskommandanten, OLM Stefan Cevela zum Zugsgruppenkommandanten, OFM Andreas Bauer zum Gruppenkommandanten, FM Manuel Manuel Puxbaum zum Fahrmeister befördert. OFM Dominik Himsel wurde zum Jugendbetreuer und Facharzt Dr. Gerald Gudernatsch zum Bezirksfeuerwehrarzt ernannt.

Vom Feuerwehrabschnitt Herzogenburg überbrachte VI Markus Bitter die Grußworte und verwies auf die Erste Hilfe-Ausbildung und Anschaffungsaktionen, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schröder hob die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren und das Vertrauen, das die Bevölkerung in sie setzt, hervor. Mit sechs Worten „gut ausgerüstet, gut ausgebildet und hoch motiviert“ charakterisierte er eine funktionierende Wehr und lobte insbesondere die Feuerwehr Murstetten, die unter den 127 Feuerwehren des Bezirks St. Pölten einen sehr guten Ruf hat.

Fotos: Peter Nussbaumer


Sportvereinsgschnas – #MeToo siegt – Dominos größte Gruppe

130 Masken kamen zum legendären SV-Gschnas

Zufrieden ist der Sportverein Murstetten mit dem Besuch seines legendären Gschnas, das am Faschingsamstag im Gasthaus „Zum Schwarzen Ochsen“ stattfand. Obmann Matthias Schmidt: „Es sind knapp 130 maskierte Besucher, die sich auch heuer viel Mühe gegeben haben. Es war schwierig, die zehn besten Maskengruppen zu prämieren, für die wieder Gastwirt Walter Kahri die Gruppenpreise zur Verfügung gestellt hat.“ Die Jurymitglieder, Theresia Breitner, Franz Peter Nussbaumer und Josef Schwendt, hatten dazu unabhängig von einander die Gäste beobachtet und Punkte vergeben, die zusammengezählt zu einem objektiven Ergebnis kamen. Die Tanzband „Alpentornados“ sorgten bis in die Morgenstunden für großartige Unterhaltung und Tanzspaß, die umfassende Tombola gab der Mitternachtspause einen zusätzlichen Kick – gemeinsam mit Bgm. Reinhard Breitner und Glücksengerl Jessica Schwarz konnte SV-Obmann Matthias Schmidt viele schöne Preise übergeben.

Fotos: Peter Nussbaumer

 

 


Riesenspaß – Tenniswette verloren

Besuch beim UTC Sparkasse Perschling – Fasching übertraf alle Erwartungen

UTC-Obmann Jürgen Stuphann und Bankstellenleiter Ing. Hans Baumgartner waren am Faschingsamstag vom Besucherandrang überrascht! Trotz winterlich-feuchtem Wetter kamen aus Perschling und Umgebung viele, die die Benefizveranstaltung unterstützen und den Ausgang der Tenniswette „Wetten, es ist nicht möglich, dass um 12.12 Uhr mindestens 40 Personen in Tenniskleidung mit Racket anwesend sind“ erleben wollten. Die Jury, bestehend aus Bgm. Reinhard Breitner und SV-Murstetten-Obmann Matthias Schmidt stellten kurz nach 12.12 Uhr fest: „Es sind 55 Masken, die dem Wettkriterium genügen, der Tennisclub hat die Wette verloren.“

Schon ab 10.00 Uhr hatte Stuphann gemeinsam mit Mitgliedern des Tennisclubs den Benefizfasching vorbereitet, Bankstellenleiter Baumgartner stellte sein Partyzelt, Riesenschaumrollen, Faschingkrapfen, Blumen und Überraschungsgeschenke der Sparkasse für Kinder zur Verfügung. Christoph Pokorny sorgte für Beschallung der Veranstaltung durch Wort und Musik, Karl Eigner, Franz Breimann und Ehrenobmann Franz Peter Nussbaumer boten Leberkässemmeln, Würsteln und Getränke an. Baumgartner freute sich, besondere Gäste begrüßen zu dürfen, darunter Bgm. Reinhard Breitner, Vizebgm. Franz Erber, Geschäftsführender Gemeinderat Alois Siedl, Gemeinderat Christoph Pokorny , Ehrenringträger Josef Mayer, HBI Franz Buchinger, Franz Buchinger sen. als Mesner a. D.und Josef Dürauer als Vertreter der Perschlinger Ramscher. Sein Dank galt den Unterstützern und Sponsoren, neben der Sparkasse Gemeindearzt Dr. Jürgen Haas, dem Winzerhof Marshall-Köstler, dem Nahversorger Landlebtauf!, dem Gasthaus Wurlitzer, dem Mammutkeller Figl-Fischelmaier, dem Gartenbau Nentwich und dem Weinbau Erber-Hromatka. Die mit Spannung erwartete Narrengruppe der Wasserstadt kam mottogemäß mit eigenem Tenniscourt und eigener Spielmannschaft. Mit Franz Buchinger jun. am Akkordeon besangen sie in Gstanzln Vorkommnisse aus der Gemeinde und Breitners Geburtstag und sorgte so für einen Höhepunkt der Veranstaltung. Zum Abschluss des närrischen Treibens notierten Funktionäre des Tennisclubs die Mobilnummern der Tennismasken, damit sie mit SMS-Alarmierung zu Saisonbeginn im Frühling zum gemeinsamen Pizzaessen ins Clubhaus eingeladen werden können.

Fotos: Peter Nussbaumer


„Folgen Sie mir auffällig…“

Florian Scheuba – Kabarettvorpremiere

Bereits zum zweiten Mal brillierte Florian Scheuba am Donnerstag, 8. Februar, als Solokabarettist auf der Bühne des Gasthauses „Zum Schwarzen Ochsen“. Nach seiner mit dem österreichischen Kabarettpreis ausgezeichneten „Billanz mit Frisur„, die er im April 2016 in Murstetten gespielt hatte, war es diesmal eine Vorpremiere zu seinem neuen, fulminanten Programm „Folgen Sie mir auffällig …“, das er im Black Ox  erst zum 5. Mal öffentlich präsentiert hat. Ungewöhnlich für das Black Ox Team war ein Kamerateam des ORF, das die Vorstellung für eine Dokumentation in „Kultur am Montag“ mitfilmte und die Anweisenheit weiterer Medienvertreter. Eventmanager Franz Mader freute sich in seiner Begrüßung, dass auch Bgm. Reinhard Breitner mit Gattin Erika, Vizebgm. Franz Erber mit Gattin Gabriele und die Geschäftsführenden Gemeinderäte Franz Peter Nussbaumer und Alois Siedl unter den Besuchern waren. Mader stellte das Halbjahresprogramm für 2018 vor und lud zur nächsten Kabarettvorpremiere am 22. Februar 2018 mit Eva Marold & Fifi Pissecker „Endlich – Das Kabarettprogramm“.

In seinem zweistündigem Feuerwerk an Gags hielt Scheuba ein Plädoyer für die Wahrheiten im politischen Kabarett und sparte nicht mit Kritik an bestehenden politischen Systemen. Nicht unerwartet war auch die neue österreichische Regierungskoalition Zielscheibe seiner pointierten Beschreibungen. Scheuba verstand es, komplizierte Situationsbeschreibungen durch einfache Beispiele aus dem Alltag zu illustrieren. Mit Ausdrücken wie „alternative Fakten“ oder „kontrafaktorische Argumentation“ brandmarkte er den Umgang mit der Wahrheit, relativierte den Unterschied zwischen Meinung und Lüge und geißelte nicht nur die Vorgangsweise von Regierungen sondern auch die von Massenmedien. Mit Fragen wie „Spielt der Unterschied zwischen Meinung und Lüge noch eine Rolle? Welche Folgen hat das für einen Satiriker und sein Publikum? Können sie einander folgen, ohne etwas anklicken zu müssen?  Und wer folgt wem, wenn man sich gegenseitig folgt?…“ stellte er den Umgang mit der Realität und Wahrheit nicht zuletzt auch in Social Media an den Pranger. Eine Besucherin namens „Anna“, die er in sein Programm einbezog, gab auch den Angelpunkt für einen schönen Abschluss seines politischen Kabaretts: Scheuba erzählte, wie er vor dreißig Jahren seine Frau aus dem Publikum heraus kennenlernte, die ihm bis jetzt „gefolgt“ sei.

Fotos: Peter Nussbaumer